Einkaufen & Kultur in Köln

Wir empfehlen Ihnen neben, der klassischen Einkaufsmeile Hohe Straße / Schildergasse auch mal auf anderen Pfaden zu wandeln. Auf dem Weg liegen nicht nur viele interessante Geschäfte sondern auch Museen, Theater und spannende Orte der Kölner Stadtgeschichte.

Es lohnt sich am Wallraff-Platz zu starten und zu sehen, wie viele Menschen sich in die Hohe Straße drängen. Sie holen entspannt Luft und biegen rechts in die Straße An der Rechtsschule, überqueren den Zebrastreifen und werden links von den Herren Wallraff und Richartz gegrüßt. Sie sind die Stifter und Namenspaten des Walraff-Richartz Museums, das früher an dieser Stelle untergebracht war und die europäische Kunst vom 13. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt.

In dem von Rudolf Schwarz entworfenen Gebäude hinter den beiden Herren ist heute das Museum für Angewandte Kunst untergebracht. Hier finden Sie kostbare Werke der Goldschmiedekunst, exquisite Möbel und Textilien sowie Glas, Keramik und Porzellan aus den bedeutendsten Manufakturen Europas. Erweitert um Grafik und Fotografie, Mode, Architektur und Industriedesign. Die Sammlung zeitgenössischen Designs – die einzige in Nordrhein-Westfalen – hat sich in den letzten Jahren zum Publikumsmagneten entwickelt. Sie gehen links um dieses Gebäude herum und passieren die Minoritenkirche links. Sie birgt die letzte Ruhestätte von Adolph Kolping, dem Gesellenvater und Duns Scotus, eines Gelehrten des 13./14. Jahrhunderts.

Weiter rechts über die Drususgasse und Minoritenstraße gleich links in der Kolumbastraße. Hier befindet sich das neueste Museum der Stadt oder besser gesagt der Kölner Kirche. Das Diözesanmuseum Kolumba. Es wurde von Peter Zumthor entworfen und 2007 eröffnet. Dort findet man eine wunderbare Sammlung moderner und alter Kunst, die stets sehr gut in Beziehung gesetzt wird.

Gleich dahinter überqueren Sie die Brückenstraße und vielleicht werfen Sie einen Blick in das Kaufhaus Manufactum in dem von Bruno Paul im Stil der Neuen Sachlichkeit gestalteten Disch-Haus. Das Firmenmotto „Es gibt sie noch, die guten Dinge“ beschreibt die Firmenphilosophie, mit hochwertigen Waren zu handeln, die zum Teil noch traditionell gefertigt werden. Von dort aus geht es rechts weiter über die Nord-Süd-Fahrt eine uncharmante Stadtautobahn, die an dieser Stelle prominent die Stadt zerschneidet.

Auf der anderen Straßenseite erkennen Sie die von Wilhelm Riphahn 1957 fertiggestellte Kölner Oper. An gleicher Stelle stand bis zur Zerstörung durch die Nationalsozialisten eine wunderschöne Synagoge. Links neben der Oper sieht man das Stammhaus der Firma 4711, das eine kleine Ausstellung über die Geschichte dieses Kölnischen Wassers zeigt, aber natürlich auch Gelegenheit bietet „Echt Kölnisch Wasser“ zu erwerben. Laufen Sie anschließend an den Opernpassagen entlang, oder wenn Sie mögen, auch hinein und Sie kommen auf die Krebsgasse. Hier wenden Sie sich links, gehen hinter Oper und Schauspielhaus vorbei und biegen rechts in die Straße Am alten Posthof ein., nach 50 m sehen Sie den Eingang zu Globetrotter – einem Sport und Outdoor Megastore auf 7.000 m2 mit Erlebnistreppe, Wassersportbecken, Kältekammer, Klettertunnel uvm. der nicht nur Hobbysportler begeistert. Direkt daneben finden Sie weitere interessante Geschäfte in den Neumarktpassagen und das Kaufhaus Karstadt.

Weiter geradeaus in der Gertrudenstraße warten eine ganze Reihe kleiner kreativer neuen Geschäftsgründungen auf Ihren Besuch. Nun können Sie sich entscheiden, links liegt die Kirche St. Aposteln. Sie ist eine der romanischen Kirchen Kölns. Dahinter schlendern Sie über die Mittelstraße vorbei am beliebten Café Faßbender zum Rudolfplatz.

Wenden Sie sich in der Gertrudenstraße dagegen nach rechts, so gelangen Sie auf die Breite Straße und dort lädt das Café Fromme zu einer kleinen Pause ein. Links geht es weiter über die Ehrenstraße und schöne Seitenstraßen mit interessanten Geschäften, jetzt sind Sie auch schon mittendrin in einem der schönsten und abwechslungsreichsten Kölner Einkaufsviertel. Genießen Sie den Stadtbummel und wenn Sie Ihre gesammelten Einkäufe nicht nach Hause schleppen mögen bringt Sie die U-Bahn über die Ringe vom Rudolfplatz zum Ebertplatz zurück ins Hotel Domstern.